Tage der Architektur
Ins Land gebaut
Ins Land gebaut
Am Freitag, 20. Mai, bildete die Etappe in Eppan den Auftakt zu den Tagen der Architektur 2016. Bei geführten Touren mit Architekten konnten drei spannende Objekte im Überetsch besichtigt und bestaunt werden. Die Tour bot besondere Einblicke hinter die Fassaden von Privathäusern und interessante Geschichten von Bauherren und Besitzern zu Planung, Bauarbeiten und Wohnkultur - Architektur zum Anfassen.
Im Fokus lagen Gebäude, welche die Natur als Vorbild und sich behutsam in ihre unmittelbare Landschaft eingebettet haben. Auf unterschiedlichste Art und Weise wurden anhand der Objekte gezeigt, wie sich Architektur und Natur vertragen können.
Der erste Stopp wurde bei der Casa Tabarelli in Schreckbichl, Girlan | Eppan eingelegt: ein verstecktes, fast schon futuristisches Juwel aus den 1970er Jahren. Der aus Venedig stammende Architekt Carlo Scarpa schuf mit dieser Villa ein einzigartiges, der Reblandschaft nach empfundenes Objekt. Dabei verwendete er wenige Materialien, die dafür umso langlebiger sein sollten, wie z.B. groben Putz und Beton, allesamt Materialien, die gut altern können und nicht ständig gewartet werden müssen. Japanische Elemente wurden in die Planung ebenso mit aufgenommen, wie das Spiel mit unterschiedlichen Ebenen, geometrische Muster im Design und viel Glas für ein lichtdurchflutetes Wohnambiente mit ausgefallenen Designmöbeln. Inspiriert von den Weinreben, die den Ort umgeben, plante Scarpa auch die Aufteilung der Innenräume und setzte sich intensiv mit der Landschaft auseinander.
Anschließend wurde der Ansitz Melag in Eppan | Berg angesteuert. Das älteste der drei Objekte in Eppan wurde im 12. Jahrhundert errichtet, wobei der bewohnbare Teil erst im 15. Jahrhundert dazukamen. Die Hausherrin, Elisabeth Pratzer begrüßte die interessierten Teilnehmer und zeigte auch das 2012 restaurierte Innenleben des Ansitzes. "Man baut in so einem Objekt nicht nach seinem Geschmack, sondern so, wie das Haus es will", so Platzer. Das denkmalgeschützte Gebäude stellte die Planer vor eine große Herausforderung. Das Ergebnis vereint am Ende helle, wohnliche Räume, in denen Bestehendes und Neues zueinander gefunden haben.
Dritter und letzter Stopp in Eppan war das Haus Terzer in Eppan | Berg - gebaut nach dem Vokabular des Weinbaus. Inmitten saftig grüner Reblandschaft steht das in Erdfarben gehaltene Haus Terzer da und schmiegt sich passend in die Landschaft ein. Inspiriert von Pergeln, Holzstrukturen und dem Handwerk der Winzer, kreierten Matteo Scagnol und sein Team eine Ode an die Weinkultur. Große Glasfassaden, Naturmaterialien und ein beeindruckendes Dach beeindrucken den Betrachter. Während der Bauarbeiten stieß man auf einen großen Porphyrstein, der in die Innenräume und in den Garten integriert wurde. Die Passion des Hausbesitzers Hans Terzer, Kellermeister der Kellerei St. Michael | Eppan spiegelt sich auch im Innenraum wieder: flaschengrüne Wände zieren einen Teil der Treppe die in den Keller und die Stube führt.
Anschließend wurde der Ansitz Melag in Eppan | Berg angesteuert. Das älteste der drei Objekte in Eppan wurde im 12. Jahrhundert errichtet, wobei der bewohnbare Teil erst im 15. Jahrhundert dazukamen. Die Hausherrin, Elisabeth Pratzer begrüßte die interessierten Teilnehmer und zeigte auch das 2012 restaurierte Innenleben des Ansitzes. "Man baut in so einem Objekt nicht nach seinem Geschmack, sondern so, wie das Haus es will", so Platzer. Das denkmalgeschützte Gebäude stellte die Planer vor eine große Herausforderung. Das Ergebnis vereint am Ende helle, wohnliche Räume, in denen Bestehendes und Neues zueinander gefunden haben.
Dritter und letzter Stopp in Eppan war das Haus Terzer in Eppan | Berg - gebaut nach dem Vokabular des Weinbaus. Inmitten saftig grüner Reblandschaft steht das in Erdfarben gehaltene Haus Terzer da und schmiegt sich passend in die Landschaft ein. Inspiriert von Pergeln, Holzstrukturen und dem Handwerk der Winzer, kreierten Matteo Scagnol und sein Team eine Ode an die Weinkultur. Große Glasfassaden, Naturmaterialien und ein beeindruckendes Dach beeindrucken den Betrachter. Während der Bauarbeiten stieß man auf einen großen Porphyrstein, der in die Innenräume und in den Garten integriert wurde. Die Passion des Hausbesitzers Hans Terzer, Kellermeister der Kellerei St. Michael | Eppan spiegelt sich auch im Innenraum wieder: flaschengrüne Wände zieren einen Teil der Treppe die in den Keller und die Stube führt.
Die Tage der Architektur sind eine Initiative der Architekturstiftung Südtirol in Zusammenarbeit mit IDM Südtirol.