Ein Phänomen, das Besucher aus ganz Südtirol anlockt, trägt sich im Montiggler Wald zwischen den beiden Montiggler Seen und dem Kalterer See zu: Gelbe Primeln, weiße Märzenbecher, violette Leberblümchen, blaue Krokusse und Schlüsselblumen recken sich gen Himmel – ein bunter natürlicher Fleckerlteppich erfreut die Gemüter nach den rauen Wintertagen. Mittendrin schlängelt sich das beschauliche Rinnsal des Angelbachs südwärts.
Zwischen Ende Februar und Anfang März schickt der Frühling seine ersten Vorboten in den Montiggler Wald. Warum ausgerechnet hierher? Das Frühlingstal liegt in einer sumpfigen Mulde und ist nach Süden hin geöffnet, sodass es einerseits geschützt ist, doch gleichzeitig auch die ersten milden Südwinde hereinströmen können. Der beinahe fünf Kilometer lange, weitgehend flache Weg kann in etwa eineinhalb Stunden durchwandert werden.